Eröffnungsveranstaltung „Medizin in Vitrinen“ im CCB am 17.11.2015

Foto (v.l.n.r.): Univ.-Prof. Dr. Ernst Bodner, Univ.-Prof. Dr. Edwin Knapp, Roland Schreier (Leiter Hypo Klinikfiliale), Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber (Direktor Division für Zellbiologie), Univ.-Prof.in Dr.in Fritsch (Rektorin Medizinische Universität Innsbruck), HR Dr. Christoph Neuner, Dr. Hannes Stofferin, Mag. Dr. Christian Lechner © Medizinische Universität Innsbruck, Dr. Barbara Hoffmann-Ammann
Foto (v.l.n.r.): Univ.-Prof. Dr. Ernst Bodner, Univ.-Prof. Dr. Edwin Knapp, Roland Schreier (Leiter Hypo Klinikfiliale), Univ.-Prof. Dr. Lukas Huber (Direktor Division für Zellbiologie), Univ.-Prof.in Dr.in Fritsch (Rektorin Medizinische Universität Innsbruck), HR Dr. Christoph Neuner, Dr. Hannes Stofferin, Mag. Dr. Christian Lechner
© Medizinische Universität Innsbruck, Dr. Barbara Hoffmann-Ammann

In fünf Vitrinen, dankenswerter ausgeliehen vom Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck (Direktor: DDr. Lukas Morscher), stellt der Freundeskreis Pesthaus derzeit etwa 100 Objekte aus seiner medizinhistorischen Sammlung in einem der neuesten Gebäude der Innsbrucker Universitäten, dem Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB, Innrain 80, Foyer 1. Stock), aus. Die einzelnen Vitrinen sind unterschiedlichen Disziplinen gewidmet und versuchen anhand von teilweise bis zu 150 Jahre alten Objekten eine Entwicklung ausgewählter Themen der medizinischen Wissenschaften nachzuzeichnen. Die Ausstellung kann noch von allen Interessierten bis zum 29. Jänner 2016 von Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Die Vitrine „Innere Medizin“ zeigt verschiedene Herzschrittmachermodelle, zahlreiche Gerätschaften für den Diabetiker wie optische Blutzuckermessgeräte, sowie einige Blutdruckmessgeräte samt Stethoskopen. Objekte zur chirurgischen Wundversorgung, zwei über hundert Jahre alte Operationsinstrumentaria und zwei große, metallene Klistierspritzen können in der Vitrine „Chirurgie“ betrachtet werden.

In einer dritten Vitrine, im weiteren Sinne der „Anästhesiologie und Notfallmedizin“ zugeordnet, sind Utensilien zur Narkose bzw. Schmerzbetäubung, eine Reitertasche der Sanitätstruppen der Wehrmacht sowie Apparaturen zur Behandlung eines Pneumothorax bzw. von Pleuraergüssen zu sehen. Die vierte Vitrine „Hygiene und Mikrobiologie“ zeigt Gerätschaften zur Desinfektion samt einem hundert Jahre alten, wiederverwendbaren Mundschutz, zahlreiche histopathologische Schnitte sowie vier Mikroskope und zwei Taschenmikroskope. Den Abschluss bildet die Vitrine „Alternativmedizin“, in welcher unterschiedliche „Hochfrequenzstrahlen-„ und „UV-Beleuchtungsapparate“ ausgestellt sind.

Für das inhaltliche Konzept sind Mag. Dr. Christian Lechner, Dr. Hannes Stofferin und Univ.-Prof. Dr. Edwin Knapp verantwortlich. Für die Vitrine „Chirurgie“ hat Univ.-Prof. Dr. Ernst Bodner wertvolle Hinweise gegeben. Das Projekt überhaupt erst ermöglicht haben Subventionen vom Land Tirol (LR Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg) und von der Hypo Bank Tirol.

Die Ausstellung wurde nun am 17.11.2015 feierlich eröffnet. Der Vereinsobmann HR Dr. Christoph Neuner durfte fast hundert Vereinsmitglieder und Interessierte willkommen heißen. Besonders freute er sich auch über die Anwesenheit einiger Studierender der Medizinischen Universität Innsbruck. Auch Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, Rektorin der Medizinischen Universität Innsbruck, begrüßte anschließend die Gäste. Als Vertreter der Hypo Tirol sprach auch Roland Schreier, Leiter der Klinikfiliale, einige einführende Worte. Danach stellte Mag. Dr. Lechner, stellvertretend für die vier an der Konzeptumsetzung beteiligten Vereinsmitglieder, die fünf Vitrinen und deren Entstehung kurz im Hörsaal vor, bevor es zu den eigentlichen Objektvorstellungen an den Vitrinen kam. Abschließend lud der Freundeskreis Pesthaus noch zu gemütlichem Beisammensein bei einem Glas Wein im Foyer des CCB.

Einladung Medizin in Vitrinen CCB 17.11.2015

Der Freundeskreis Pesthaus lädt herzlich ein zur Eröffnungsveranstaltung der medizinhistorischen Ausstellung im Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB) am Innrain 80, 6020 Innsbruck am Dienstag, dem 17.11.2015 ab 19:00 Uhr.

 

Begrüßung:

HR Dr. Christoph Neuner, Obmann Freundeskreis Pesthaus
Univ.-Prof.in Dr.in Helga Fritsch, Rektorin MUI
Roland Schreier, Hypo Bank Tirol

Vorstellung der Vitrinen:

Mag. Dr. Christian Lechner und Dr. Hannes Stofferin
Univ.-Prof. Dr. Edwin Knapp und Univ.-Prof. Dr. Ernst Bodner

Für das leibliche Wohl ist gesorgt!

Wir danken dem Land Tirol (LR Univ.-Prof. Dr. Bernhard Tilg) und der Hypo-Bank Tirol herzlich für die finanzielle Unterstützung.

In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck.

 

Ort: Hörsaal L.EG 200,

Centrum für Chemie und Biomedizin (CCB)
am Innrain 80, 6020 Innsbruck

Dauer der Ausstellung:
17.11.2015 – 29.01.2016
Montag bis Freitag von 08.00 bis 17.00 Uhr
(ausgenommen Feiertage)

 

Besichtigung Vitrinen Schwaz 08.09.2015

Am 08.09.2015 besuchten wir gemeinsam unsere in der Lichthalle im Bezirkskrankenhaus Schwaz öffentlich einsehbaren Vitrinen. Außer unserem Vereinsobmann HR Dr. Christoph Neuner sprachen die Betriebsratsvorsitzende Dipl. GT Petra Grössl-Wechselberger, die Pflegedienstleiterin Mag. Dr. Gabriele Polanezky und der ärztlicher Direktor Prim. Dr. Josef Bazzanella einige begrüßende Worte. Nach einer Demonstration der beiden Vitrinen durch Mag. Dr. Christian Lechner und Dr. Hannes Stofferin wurden wir anschließend durch das moderne Bezirkskrankenhaus Schwaz geführt. Eine besonders interessante und erwähnenswerte Abteilung des Krankenhauses scheint die Übergangspflegestation „SeneCura“ zu sein. Deren Motto, „Eine Herberge auf Zeit“, gemäß, können dort ältere Patientinnen und Patienten nach Operationen, Erkrankungen oder Unfällen zwischenzeitlich pflegerische und therapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen, um nach ihrer Rekonvaleszenz wieder ins eigene Heim zurückkehren zu können.

Anschließend wechselten wir ins nahegelegene bekannte Gasthaus „Himmelhof“ für ein gemeinsames Abendessen.

Ausstellung in der Lichthalle des Bezirkskrankenhauses Schwaz

Wir freuen uns, der Öffentlichkeit einige Objekte unserer Sammlung in zwei Vitrinen in der Lichthalle im Bezirkskrankenhaus Schwaz präsentieren zu dürfen. Ein Schaukasten ist mit medizinhistorischen Gegenständen aus dem diagnostischen Bereich bestückt: Hervorzuheben sind hier vor allem die Taschenmikroskope aus dem 19. Jahrhundert und die unterschiedlichsten Gerätschaften zur Untersuchung von Harn und Blut, welche dem Betrachter einen bemerkenswerten Einblick in die Arbeit des Arztes am Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Ohne hochtechnologische Mittel war es mit den ausgestellten Geräten möglich, wichtige Parameter wie Blutzucker, Eiweißgehalt oder spezifisches Gewicht des Harns zu erheben.

Die zweite Vitrine ist schwerpunktmäßig mit kuriosen Gegenständen der Alternativmedizin bestückt. Der Astralux-Tiefenstrahler und der „Hochfrequenz-Strahlapparat“ geben, neben anderen, Aufschluss über die komplementären Behandlungsmöglichkeiten bei unterschiedlichsten Beschwerden am Anfang bzw. zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Beide Vitrinen wurden am 24. Juni 2015 im Rahmen der Feier anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der Spitalskirche und des Krankenhauses Schwaz präsentiert. Bischof Manfred Scheuer hielt vor Spitzen der Politik, des Klerus und der Medizin den Festgottesdienst in der Spitalskirche. Danach eröffnete der Schwazer Bürgermeister Hans Lintner in der Lichthalle die Ausstellung „Vom Heiliggeistspital zum Bezirkskrankenhaus“. Unser Sammlungsbeauftragter Dr. Christian Lechner stellte anschließend den Freundeskreis Pesthaus sowie die Vitrinen selbst vor. Abschließend präsentierte die Mitorganisatorin des Abends, Frau Petra Grössl-Wechselberger, die Entwicklung der Dienstbekleidung in der Pflege im Rahmen einer Modenschau, durchgeführt von den Schülerinnen der Krankenpflegeschule. Nach dem offiziellen Teil des Abends hatten die Gäste noch die Gelegenheit, sich ein Exemplar des zum Thema des diesjährigen Silbersommers passenden Buches „Silber, Sucht und Seuchen“ vom Autor Peter Hörhager selbst signieren zu lassen.

Beide Vitrinen sind noch bis 09. September 2015 in der Lichthalle des Bezirkskrankenhaus Schwaz für alle Interessierten zugänglich.

v. l. n. r. Christian Lechner, Petra Grössl-Wechselberger und Peter Hörhager

Besuch Zahnmuseum und Körperwelten Linz

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Samstag, 30. Mai 2015
Der Freundeskreis Pesthaus unternahm eine Studienfahrt nach Linz. Dort stand ein Besuch des Zahnmuseums und der Körperwelten auf dem Programm.
Prim.i.R. Dr. Elisabeth Dienstl holte die interessierten Mitglieder vom Bahnhof ab und begleitete uns den ganzen Tag. Im Zahnmuseum wurde das Pesthaus mit einem Glas Sekt herzlich begrüßt: Kustos Dr. med. univ. et med. dent. Wilfried Wolkerstorfer führte durch das spannende Museum und übergab den Anwesenden eine traditionelle Linzer Torte als Abschiedsgeschenk. Nach dem köstlichen Mittagessen im Promenadenhof besuchte der Freundeskreis noch die Körperweltenausstellung „Eine Herzenssache“.

Zahnmuseum Linz

Körperwelten

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Besuch des Anatomischen Institutes durch den Freundeskreis Pesthaus

Pesthaus 2015 Anatomie Histo-Embryologie-60Dienstag, 14. April 2015

Der Verein „Freundeskreis Pesthaus“ hat am 14. April 2015 nochmals die hiesige Anatomie besucht. Erst vor einem Monat war dort die „Pesthausvitrine“ mit erfreulich großer Teilnahme eröffnet worden. Dies bot entsprechend Anlass zu einer Wiederholung der Veranstaltung für die das letzte Mal verhinderten Interessierten.

Die ausgestellten Objekte stammen aus der in Tirol einzigartigen, medizinhistorischen Sammlung des Vereins. Der bekannte Chirurg und Präsident von ALUMN-I-MED, dem Absolventenverein der Medizinischen Universität, Univ.-Prof. Dr. Raimund Margreiter, der Direktor der Anatomie, Univ.-Prof. Dr. Erich Brenner, und der Vereinsobmann HR Dr. Christoph Neuner freuten sich, wieder einen Hörsaal voll Interessierter begrüßen zu dürfen. Nach einer Vorstellung der Vitrine durch die jungen Mediziner Dr. Christian Lechner und Dr. Hannes Stofferin, wurden die Besucher wiederum von Romed Hörmann durch das Anatomische Museum geführt.

Der „Freundeskreis Pesthaus“ zählt etwa 200 Mitglieder und sammelt gesundheitshistorische Objekte aus dem Alpenraum. Das große Ziel ist die Errichtung des „Gesundheitsmuseums Saluteum“, was für Tirol und wohl sogar Österreich einen einzigartigen und nachhaltigen Kulturbeitrag ersten Ranges bedeuten würde.

Eröffnung Pesthausvitrine

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10. März 2015

Der Verein „Freundeskreis Pesthaus“ hat am 10. März 2015 die hiesige Anatomie besucht. Anlass der Veranstaltung war die Neubestückung einer Vitrine in den Räumlichkeiten des Institutes. Die ausgestellten Objekte stammen aus der in Tirol einzigartigen, medizinhistorischen Sammlung des Vereins. Die Rektorin der Medizinischen Universität, Helga Fritsch, der Direktor der Anatomie, Erich Brenner, und der Vereinsobmann Christoph Neuner freuten sich, einen Hörsaal voll Interessierter begrüßen zu dürfen. Nach einer Vorstellung der Vitrine durch die jungen Mediziner Christian Lechner und Hannes Stofferin, wurden die Besucher noch von Romed Hörmann durch das Anatomische Museum geführt.
Der „Freundeskreis Pesthaus“ zählt etwa 200 Mitglieder und sammelt gesundheitshistorische Objekte aus dem Alpenraum. Das große Ziel ist die Errichtung des „Gesundheitsmuseums Saluteum“, was für Tirol und wohl sogar Österreich einen einzigartigen und nachhaltigen Kulturbeitrag ersten Ranges bedeuten würde.

Text: C. Neuner & C. Lechner

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